Gleichgewichtskonstantenrechner für chemische Reaktionen
Berechnen Sie die Gleichgewichtskonstante (K) für jede chemische Reaktion, indem Sie die Konzentrationen der Reaktanten und Produkte eingeben. Ideal für Chemiestudenten, Lehrer und Forscher.
Gleichgewichtskonstanten-Rechner
Reaktanten
Reaktant 1
Produkte
Produkt 1
Formel
Ergebnis
Gleichgewichtskonstante (K)
1.0000
Reaktionsvisualisierung
Gleichgewichtskonstante (K): K = 1.0000
Dokumentation
Gleichgewichtskonstanten-Rechner: Bestimmen Sie das chemische Reaktionsgleichgewicht
Einführung in die Gleichgewichtskonstanten
Die Gleichgewichtskonstante (K) ist ein fundamentales Konzept in der Chemie, das das Gleichgewicht zwischen Reaktanten und Produkten in einer reversiblen chemischen Reaktion im Gleichgewicht quantifiziert. Dieser Gleichgewichtskonstanten-Rechner bietet eine einfache, genaue Möglichkeit, die Gleichgewichtskonstante für jede chemische Reaktion zu bestimmen, wenn Sie die Konzentrationen der Reaktanten und Produkte im Gleichgewicht kennen. Egal, ob Sie ein Schüler sind, der über chemisches Gleichgewicht lernt, ein Lehrer, der Gleichgewichtsprinzipien demonstriert, oder ein Forscher, der Reaktionsdynamiken analysiert, dieser Rechner bietet eine unkomplizierte Lösung zur Berechnung von Gleichgewichtskonstanten ohne komplexe manuelle Berechnungen.
Chemisches Gleichgewicht stellt einen Zustand dar, in dem die Geschwindigkeiten der Hin- und Rückreaktion gleich sind, was zu keiner Nettoänderung der Konzentrationen von Reaktanten und Produkten über die Zeit führt. Die Gleichgewichtskonstante bietet ein quantitatives Maß für die Position dieses Gleichgewichts – ein großer K-Wert zeigt an, dass die Reaktion die Produkte begünstigt, während ein kleiner K-Wert darauf hindeutet, dass die Reaktanten im Gleichgewicht begünstigt werden.
Unser Rechner verarbeitet Reaktionen mit mehreren Reaktanten und Produkten, sodass Sie Konzentrationswerte und stöchiometrische Koeffizienten eingeben können, um sofort genaue Werte für die Gleichgewichtskonstante zu erhalten. Die Ergebnisse werden in einem klaren, leicht verständlichen Format präsentiert, was komplexe Gleichgewichtsberechnungen für jeden zugänglich macht.
Verständnis der Gleichgewichtskonstantenformel
Die Gleichgewichtskonstante (K) für eine allgemeine chemische Reaktion wird mit der folgenden Formel berechnet:
Für eine chemische Reaktion, die wie folgt dargestellt wird:
Wo:
- A, B Reaktanten sind
- C, D Produkte sind
- a, b, c, d stöchiometrische Koeffizienten sind
Die Gleichgewichtskonstante wird berechnet als:
Wo:
- [A], [B], [C] und [D] die molaren Konzentrationen (in mol/L) jeder Spezies im Gleichgewicht darstellen
- Die Exponenten a, b, c und d die stöchiometrischen Koeffizienten aus der ausgeglichenen chemischen Gleichung sind
Wichtige Überlegungen:
-
Einheiten: Die Gleichgewichtskonstante ist typischerweise dimensionslos, wenn alle Konzentrationen in mol/L (für Kc) oder wenn die Partialdrücke in Atmosphären (für Kp) angegeben werden.
-
Reine Feststoffe und Flüssigkeiten: Reine Feststoffe und Flüssigkeiten werden nicht in den Gleichgewichtsausdrücken berücksichtigt, da ihre Konzentrationen konstant bleiben.
-
Temperaturabhängigkeit: Die Gleichgewichtskonstante variiert mit der Temperatur gemäß der van 't Hoff-Gleichung. Unser Rechner liefert K-Werte bei einer bestimmten Temperatur.
-
Konzentrationsbereich: Der Rechner verarbeitet eine breite Palette von Konzentrationswerten, von sehr klein (10^-6 mol/L) bis sehr groß (10^6 mol/L), und zeigt Ergebnisse in wissenschaftlicher Notation an, wenn dies angemessen ist.
So berechnen Sie die Gleichgewichtskonstante
Die Berechnung einer Gleichgewichtskonstanten folgt diesen mathematischen Schritten:
-
Identifizieren Sie Reaktanten und Produkte: Bestimmen Sie, welche Spezies Reaktanten und welche Produkte in der ausgeglichenen chemischen Gleichung sind.
-
Bestimmen Sie die Koeffizienten: Identifizieren Sie den stöchiometrischen Koeffizienten für jede Spezies aus der ausgeglichenen Gleichung.
-
Heben Sie die Konzentrationen an die Potenzen: Heben Sie jede Konzentration zur Potenz ihres Koeffizienten.
-
Multiplizieren Sie die Produktkonzentrationen: Multiplizieren Sie alle Produktkonzentrationstermine (erhoben auf ihre jeweiligen Potenzen).
-
Multiplizieren Sie die Reaktantenkonzentrationen: Multiplizieren Sie alle Reaktantenkonzentrationstermine (erhoben auf ihre jeweiligen Potenzen).
-
Teilen Sie Produkte durch Reaktanten: Teilen Sie das Produkt der Produktkonzentrationen durch das Produkt der Reaktantenkonzentrationen.
Zum Beispiel für die Reaktion N₂ + 3H₂ ⇌ 2NH₃:
Wenn [NH₃] = 0.25 mol/L, [N₂] = 0.11 mol/L und [H₂] = 0.03 mol/L:
Dieser große K-Wert zeigt an, dass die Reaktion stark die Bildung von Ammoniak im Gleichgewicht begünstigt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Verwendung des Gleichgewichtskonstanten-Rechners
Unser Rechner vereinfacht den Prozess der Bestimmung von Gleichgewichtskonstanten. Befolgen Sie diese Schritte, um ihn effektiv zu nutzen:
1. Geben Sie die Anzahl der Reaktanten und Produkte ein
Wählen Sie zunächst die Anzahl der Reaktanten und Produkte in Ihrer chemischen Reaktion mit den Dropdown-Menüs aus. Der Rechner unterstützt Reaktionen mit bis zu 5 Reaktanten und 5 Produkten und kommt damit den meisten gängigen chemischen Reaktionen entgegen.
2. Geben Sie die Konzentrationswerte ein
Für jeden Reaktanten und jedes Produkt geben Sie ein:
- Konzentration: Die molare Konzentration im Gleichgewicht (in mol/L)
- Koeffizient: Den stöchiometrischen Koeffizienten aus der ausgeglichenen chemischen Gleichung
Stellen Sie sicher, dass alle Konzentrationswerte positive Zahlen sind. Der Rechner zeigt eine Fehlermeldung an, wenn negative oder null Werte eingegeben werden.
3. Sehen Sie sich das Ergebnis an
Die Gleichgewichtskonstante (K) wird automatisch berechnet, während Sie Werte eingeben. Das Ergebnis wird deutlich im Abschnitt "Ergebnis" angezeigt.
Für sehr große oder sehr kleine K-Werte zeigt der Rechner das Ergebnis zur Klarheit in wissenschaftlicher Notation an (z. B. 1.234 × 10^5 anstelle von 123400).
4. Kopieren Sie das Ergebnis (optional)
Wenn Sie den berechneten K-Wert an anderer Stelle verwenden müssen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Kopieren", um das Ergebnis in Ihre Zwischenablage zu kopieren.
5. Passen Sie Werte nach Bedarf an
Sie können jeden Eingabewert ändern, um die Gleichgewichtskonstante sofort neu zu berechnen. Diese Funktion ist nützlich für:
- Den Vergleich von K-Werten für verschiedene Reaktionen
- Die Analyse, wie sich Änderungen der Konzentration auf die Gleichgewichtslage auswirken
- Das Erkunden der Auswirkungen von stöchiometrischen Koeffizienten auf K-Werte
Praktische Beispiele
Beispiel 1: Einfache Reaktion
Für die Reaktion: H₂ + I₂ ⇌ 2HI
Gegeben:
- [H₂] = 0.2 mol/L
- [I₂] = 0.1 mol/L
- [HI] = 0.4 mol/L
Berechnung:
Beispiel 2: Mehrere Reaktanten und Produkte
Für die Reaktion: 2NO₂ ⇌ N₂O₄
Gegeben:
- [NO₂] = 0.04 mol/L
- [N₂O₄] = 0.16 mol/L
Berechnung:
Beispiel 3: Reaktion mit unterschiedlichen Koeffizienten
Für die Reaktion: N₂ + 3H₂ ⇌ 2NH₃
Gegeben:
- [N₂] = 0.1 mol/L
- [H₂] = 0.2 mol/L
- [NH₃] = 0.3 mol/L
Berechnung:
Anwendungen und Nutzungsmöglichkeiten
Die Gleichgewichtskonstante ist ein leistungsfähiges Werkzeug in der Chemie mit zahlreichen Anwendungen:
1. Vorhersage der Reaktionsrichtung
Durch den Vergleich des Reaktionsquotienten (Q) mit der Gleichgewichtskonstanten (K) können Chemiker vorhersagen, ob eine Reaktion in Richtung Produkte oder Reaktanten fortschreiten wird:
- Wenn Q < K: Die Reaktion wird in Richtung Produkte fortschreiten
- Wenn Q > K: Die Reaktion wird in Richtung Reaktanten fortschreiten
- Wenn Q = K: Die Reaktion befindet sich im Gleichgewicht
2. Optimierung der Reaktionsbedingungen
In industriellen Prozessen wie dem Haber-Prozess zur Ammoniakproduktion hilft das Verständnis von Gleichgewichtskonstanten, die Reaktionsbedingungen zu optimieren, um den Ertrag zu maximieren.
3. Pharmazeutische Forschung
Arzneimitteldesigner verwenden Gleichgewichtskonstanten, um zu verstehen, wie Medikamente an Rezeptoren binden und um Arzneimittelformulierungen zu optimieren.
4. Umweltchemie
Gleichgewichtskonstanten helfen, das Verhalten von Schadstoffen in natürlichen Systemen vorherzusagen, einschließlich ihrer Verteilung zwischen Wasser-, Luft- und Bodenphasen.
5. Biochemische Systeme
In der Biochemie beschreiben Gleichgewichtskonstanten die Enzym-Substrat-Interaktionen und die Dynamik metabolischer Wege.
6. Analytische Chemie
Gleichgewichtskonstanten sind entscheidend für das Verständnis von Säure-Basen-Titrationen, Löslichkeit und Komplexbildung.
Alternativen zur Gleichgewichtskonstanten
Während die Gleichgewichtskonstante weit verbreitet ist, bieten mehrere verwandte Konzepte alternative Möglichkeiten, chemisches Gleichgewicht zu analysieren:
1. Gibbs freie Energie (ΔG)
Die Beziehung zwischen K und ΔG wird durch die Gleichung gegeben:
Wo:
- ΔG die Änderung der Gibbs freien Energie ist
- R die Gaskonstante ist
- T die Temperatur in Kelvin ist
- ln K der natürliche Logarithmus der Gleichgewichtskonstanten ist
2. Reaktionsquotient (Q)
Der Reaktionsquotient hat dieselbe Form wie K, verwendet jedoch Konzentrationen, die nicht im Gleichgewicht sind. Er hilft zu bestimmen, in welche Richtung eine Reaktion fortschreiten wird, um das Gleichgewicht zu erreichen.
3. Gleichgewichtskonstantenausdrücke für verschiedene Reaktionstypen
- Kc: Basierend auf molaren Konzentrationen (was unser Rechner berechnet)
- Kp: Basierend auf Partialdrücken (für gasförmige Reaktionen)
- Ka, Kb: Säure- und Basenzerfallskonstanten
- Ksp: Löslichkeitsproduktkonstante für die Auflösung von Salzen
- Kf: Bildungs-Konstante für komplexe Ionen
Historische Entwicklung der Gleichgewichtskonstanten
Das Konzept der chemischen Gleichgewichte und der Gleichgewichtskonstanten hat sich im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte erheblich weiterentwickelt:
Frühe Entwicklungen (1800er Jahre)
Die Grundlagen des chemischen Gleichgewichts wurden von Claude Louis Berthollet um 1803 gelegt, als er beobachtete, dass chemische Reaktionen umkehrbar sein können. Er stellte fest, dass die Richtung chemischer Reaktionen nicht nur von der Reaktivität der Substanzen abhängt, sondern auch von deren Mengen.
Gesetz der Massenwirkung (1864)
Die norwegischen Wissenschaftler Cato Maximilian Guldberg und Peter Waage formulierten 1864 das Gesetz der Massenwirkung, das chemisches Gleichgewicht mathematisch beschrieb. Sie schlugen vor, dass die Geschwindigkeit einer chemischen Reaktion proportional zum Produkt der Konzentrationen der Reaktanten ist, wobei jede zur Potenz ihrer stöchiometrischen Koeffizienten erhoben wird.
Thermodynamische Grundlage (spätes 19. Jahrhundert)
J. Willard Gibbs und Jacobus Henricus van 't Hoff entwickelten die thermodynamische Grundlage des chemischen Gleichgewichts im späten 19. Jahrhundert. Van 't Hoffs Arbeit zur Temperaturabhängigkeit der Gleichgewichtskonstanten (die van 't Hoff-Gleichung) war besonders bedeutend.
Modernes Verständnis (20. Jahrhundert)
Im 20. Jahrhundert sah man die Integration von Gleichgewichtskonstanten mit der statistischen Mechanik und der Quantenmechanik, was ein tieferes Verständnis dafür bot, warum chemische Gleichgewichte existieren und wie sie mit molekularen Eigenschaften zusammenhängen.
Berechnungsmethoden (Gegenwart)
Heute ermöglicht die computergestützte Chemie die Vorhersage von Gleichgewichtskonstanten aus ersten Prinzipien, indem quantenmechanische Berechnungen verwendet werden, um die Energetik von Reaktionen zu bestimmen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist eine Gleichgewichtskonstante?
Eine Gleichgewichtskonstante (K) ist ein numerischer Wert, der das Verhältnis zwischen Produkten und Reaktanten im chemischen Gleichgewicht ausdrückt. Sie zeigt an, inwieweit eine chemische Reaktion in Richtung Vollständigkeit fortschreitet. Ein großer K-Wert (K > 1) zeigt an, dass die Produkte im Gleichgewicht begünstigt sind, während ein kleiner K-Wert (K < 1) darauf hindeutet, dass die Reaktanten begünstigt sind.
Wie beeinflusst die Temperatur die Gleichgewichtskonstante?
Die Temperatur hat einen erheblichen Einfluss auf die Gleichgewichtskonstante gemäß dem Prinzip von Le Chatelier. Für exotherme Reaktionen (die Wärme abgeben) nimmt K mit steigender Temperatur ab. Für endotherme Reaktionen (die Wärme aufnehmen) steigt K mit steigender Temperatur. Diese Beziehung wird quantitativ durch die van 't Hoff-Gleichung beschrieben.
Können Gleichgewichtskonstanten Einheiten haben?
In strengen thermodynamischen Begriffen sind Gleichgewichtskonstanten dimensionslos. Wenn jedoch mit Konzentrationen gearbeitet wird, kann es erscheinen, als ob die Gleichgewichtskonstante Einheiten hat. Diese Einheiten heben sich auf, wenn alle Konzentrationen in Standardeinheiten (typischerweise mol/L für Kc) und wenn die Reaktion ausgeglichen ist, angegeben werden.
Warum werden feste Stoffe und reine Flüssigkeiten aus den Gleichgewichtskonstantenausdrücken ausgeschlossen?
Reine feste Stoffe und Flüssigkeiten werden aus den Gleichgewichtskonstantenausdrücken ausgeschlossen, da ihre Konzentrationen (genauer gesagt, ihre Aktivitäten) konstant bleiben, unabhängig davon, wie viel vorhanden ist. Dies liegt daran, dass die Konzentration einer reinen Substanz durch ihre Dichte und molare Masse bestimmt wird, die feste Eigenschaften sind.
Was ist der Unterschied zwischen Kc und Kp?
Kc ist die Gleichgewichtskonstante, die in molaren Konzentrationen (mol/L) ausgedrückt wird, während Kp in Bezug auf Partialdrücke (typischerweise in Atmosphären oder Bar) ausgedrückt wird. Für gasförmige Reaktionen sind sie durch die Gleichung verbunden: Kp = Kc(RT)^Δn, wobei Δn die Änderung der Anzahl der Gasmoleküle von Reaktanten zu Produkten ist.
Wie kann ich wissen, ob mein berechneter K-Wert vernünftig ist?
Gleichgewichtskonstanten liegen typischerweise im Bereich von sehr klein (10^-50) bis sehr groß (10^50), abhängig von der Reaktion. Ein vernünftiger K-Wert sollte mit experimentellen Beobachtungen der Reaktion übereinstimmen. Für gut untersuchte Reaktionen können Sie Ihren berechneten Wert mit Literaturwerten vergleichen.
Können Gleichgewichtskonstanten negativ sein?
Nein, Gleichgewichtskonstanten können nicht negativ sein. Da K ein Verhältnis von Konzentrationen darstellt, die zu Potenzen erhoben werden, muss sie immer positiv sein. Ein negatives K würde fundamentale Prinzipien der Thermodynamik verletzen.
Wie beeinflusst der Druck die Gleichgewichtskonstante?
Für Reaktionen, die nur kondensierte Phasen (Flüssigkeiten und Feststoffe) betreffen, hat der Druck einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Gleichgewichtskonstante. Für Reaktionen, die Gase betreffen, wird die Gleichgewichtskonstante Kc (basierend auf Konzentrationen) nicht durch Druckänderungen beeinflusst, aber die Gleichgewichtslage kann gemäß dem Prinzip von Le Chatelier verschoben werden.
Was passiert mit K, wenn ich eine Reaktion umkehre?
Wenn eine Reaktion umgekehrt wird, ist die neue Gleichgewichtskonstante (K') der Kehrwert der ursprünglichen Gleichgewichtskonstanten: K' = 1/K. Dies spiegelt wider, dass das, was Produkte waren, jetzt Reaktanten sind und umgekehrt.
Wie beeinflussen Katalysatoren die Gleichgewichtskonstante?
Katalysatoren beeinflussen die Gleichgewichtskonstante oder die Gleichgewichtslage nicht. Sie erhöhen lediglich die Geschwindigkeit, mit der das Gleichgewicht erreicht wird, indem sie die Aktivierungsenergie sowohl für die Vorwärts- als auch für die Rückreaktionen gleichmäßig senken.
Code-Beispiele zur Berechnung von Gleichgewichtskonstanten
Python
1def calculate_equilibrium_constant(reactants, products):
2 """
3 Berechnen Sie die Gleichgewichtskonstante für eine chemische Reaktion.
4
5 Parameter:
6 reactants -- Liste von Tupeln (Konzentration, Koeffizient)
7 products -- Liste von Tupeln (Konzentration, Koeffizient)
8
9 Rückgabe:
10 float -- die Gleichgewichtskonstante K
11 """
12 numerator = 1.0
13 denominator = 1.0
14
15 # Berechnen Sie das Produkt von [Produkten]^Koeffizienten
16 for concentration, coefficient in products:
17 numerator *= concentration ** coefficient
18
19 # Berechnen Sie das Produkt von [Reaktanten]^Koeffizienten
20 for concentration, coefficient in reactants:
21 denominator *= concentration ** coefficient
22
23 # K = [Produkte]^Koeffizienten / [Reaktanten]^Koeffizienten
24 return numerator / denominator
25
26# Beispiel: N₂ + 3H₂ ⇌ 2NH₃
27reactants = [(0.1, 1), (0.2, 3)] # [(N₂ Konzentration, Koeffizient), (H₂ Konzentration, Koeffizient)]
28products = [(0.3, 2)] # [(NH₃ Konzentration, Koeffizient)]
29
30K = calculate_equilibrium_constant(reactants, products)
31print(f"Gleichgewichtskonstante (K): {K:.4f}")
32
JavaScript
1function calculateEquilibriumConstant(reactants, products) {
2 /**
3 * Berechnen Sie die Gleichgewichtskonstante für eine chemische Reaktion.
4 *
5 * @param {Array} reactants - Array von [Konzentration, Koeffizient] Paaren
6 * @param {Array} products - Array von [Konzentration, Koeffizient] Paaren
7 * @return {Number} Die Gleichgewichtskonstante K
8 */
9 let numerator = 1.0;
10 let denominator = 1.0;
11
12 // Berechnen Sie das Produkt von [Produkten]^Koeffizienten
13 for (const [concentration, coefficient] of products) {
14 numerator *= Math.pow(concentration, coefficient);
15 }
16
17 // Berechnen Sie das Produkt von [Reaktanten]^Koeffizienten
18 for (const [concentration, coefficient] of reactants) {
19 denominator *= Math.pow(concentration, coefficient);
20 }
21
22 // K = [Produkte]^Koeffizienten / [Reaktanten]^Koeffizienten
23 return numerator / denominator;
24}
25
26// Beispiel: H₂ + I₂ ⇌ 2HI
27const reactants = [[0.2, 1], [0.1, 1]]; // [[H₂ Konzentration, Koeffizient], [I₂ Konzentration, Koeffizient]]
28const products = [[0.4, 2]]; // [[HI Konzentration, Koeffizient]]
29
30const K = calculateEquilibriumConstant(reactants, products);
31console.log(`Gleichgewichtskonstante (K): ${K.toFixed(4)}`);
32
Excel
1' Excel VBA Funktion zur Berechnung der Gleichgewichtskonstanten
2Function EquilibriumConstant(reactantConc As Range, reactantCoef As Range, productConc As Range, productCoef As Range) As Double
3 Dim numerator As Double
4 Dim denominator As Double
5 Dim i As Integer
6
7 numerator = 1
8 denominator = 1
9
10 ' Berechnen Sie das Produkt von [Produkten]^Koeffizienten
11 For i = 1 To productConc.Count
12 numerator = numerator * (productConc(i) ^ productCoef(i))
13 Next i
14
15 ' Berechnen Sie das Produkt von [Reaktanten]^Koeffizienten
16 For i = 1 To reactantConc.Count
17 denominator = denominator * (reactantConc(i) ^ reactantCoef(i))
18 Next i
19
20 ' K = [Produkte]^Koeffizienten / [Reaktanten]^Koeffizienten
21 EquilibriumConstant = numerator / denominator
22End Function
23
24' Verwendung in Excel:
25' =EquilibriumConstant(A1:A2, B1:B2, C1, D1)
26' Wo A1:A2 Reaktantenkonzentrationen, B1:B2 Reaktantenkoeffizienten,
27' C1 Produktkonzentration und D1 Produktkoeffizient enthalten
28
Java
1public class EquilibriumConstantCalculator {
2 /**
3 * Berechnen Sie die Gleichgewichtskonstante für eine chemische Reaktion.
4 *
5 * @param reactants Array von [Konzentration, Koeffizient] Paaren
6 * @param products Array von [Konzentration, Koeffizient] Paaren
7 * @return Die Gleichgewichtskonstante K
8 */
9 public static double calculateEquilibriumConstant(double[][] reactants, double[][] products) {
10 double numerator = 1.0;
11 double denominator = 1.0;
12
13 // Berechnen Sie das Produkt von [Produkten]^Koeffizienten
14 for (double[] product : products) {
15 double concentration = product[0];
16 double coefficient = product[1];
17 numerator *= Math.pow(concentration, coefficient);
18 }
19
20 // Berechnen Sie das Produkt von [Reaktanten]^Koeffizienten
21 for (double[] reactant : reactants) {
22 double concentration = reactant[0];
23 double coefficient = reactant[1];
24 denominator *= Math.pow(concentration, coefficient);
25 }
26
27 // K = [Produkte]^Koeffizienten / [Reaktanten]^Koeffizienten
28 return numerator / denominator;
29 }
30
31 public static void main(String[] args) {
32 // Beispiel: 2NO₂ ⇌ N₂O₄
33 double[][] reactants = {{0.04, 2}}; // {{NO₂ Konzentration, Koeffizient}}
34 double[][] products = {{0.16, 1}}; // {{N₂O₄ Konzentration, Koeffizient}}
35
36 double K = calculateEquilibriumConstant(reactants, products);
37 System.out.printf("Gleichgewichtskonstante (K): %.4f%n", K);
38 }
39}
40
C++
1#include <iostream>
2#include <vector>
3#include <cmath>
4
5/**
6 * Berechnen Sie die Gleichgewichtskonstante für eine chemische Reaktion.
7 *
8 * @param reactants Vektor von (Konzentration, Koeffizient) Paaren
9 * @param products Vektor von (Konzentration, Koeffizient) Paaren
10 * @return Die Gleichgewichtskonstante K
11 */
12double calculateEquilibriumConstant(
13 const std::vector<std::pair<double, double>>& reactants,
14 const std::vector<std::pair<double, double>>& products) {
15
16 double numerator = 1.0;
17 double denominator = 1.0;
18
19 // Berechnen Sie das Produkt von [Produkten]^Koeffizienten
20 for (const auto& product : products) {
21 double concentration = product.first;
22 double coefficient = product.second;
23 numerator *= std::pow(concentration, coefficient);
24 }
25
26 // Berechnen Sie das Produkt von [Reaktanten]^Koeffizienten
27 for (const auto& reactant : reactants) {
28 double concentration = reactant.first;
29 double coefficient = reactant.second;
30 denominator *= std::pow(concentration, coefficient);
31 }
32
33 // K = [Produkte]^Koeffizienten / [Reaktanten]^Koeffizienten
34 return numerator / denominator;
35}
36
37int main() {
38 // Beispiel: N₂ + 3H₂ ⇌ 2NH₃
39 std::vector<std::pair<double, double>> reactants = {
40 {0.1, 1}, // {N₂ Konzentration, Koeffizient}
41 {0.2, 3} // {H₂ Konzentration, Koeffizient}
42 };
43
44 std::vector<std::pair<double, double>> products = {
45 {0.3, 2} // {NH₃ Konzentration, Koeffizient}
46 };
47
48 double K = calculateEquilibriumConstant(reactants, products);
49 std::cout << "Gleichgewichtskonstante (K): " << K << std::endl;
50
51 return 0;
52}
53
Referenzen
-
Atkins, P. W., & De Paula, J. (2014). Atkins' Physical Chemistry (10. Aufl.). Oxford University Press.
-
Chang, R., & Goldsby, K. A. (2015). Chemie (12. Aufl.). McGraw-Hill Education.
-
Silberberg, M. S., & Amateis, P. (2018). Chemie: Die molekulare Natur von Materie und Veränderung (8. Aufl.). McGraw-Hill Education.
-
Laidler, K. J., & Meiser, J. H. (1982). Physikalische Chemie. Benjamin/Cummings Publishing Company.
-
Petrucci, R. H., Herring, F. G., Madura, J. D., & Bissonnette, C. (2016). Allgemeine Chemie: Prinzipien und moderne Anwendungen (11. Aufl.). Pearson.
-
Zumdahl, S. S., & Zumdahl, S. A. (2013). Chemie (9. Aufl.). Cengage Learning.
-
Guldberg, C. M., & Waage, P. (1864). "Studien zur Affinität" (Forhandlinger i Videnskabs-Selskabet i Christiania).
-
Van't Hoff, J. H. (1884). Études de dynamique chimique (Studien zur chemischen Dynamik).
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