Berechnen Sie das Molekulargewicht von Proteinen basierend auf Aminosäuresequenzen. Geben Sie Ihre Proteinsequenz mit den standardmäßigen einbuchstabierten Codes ein, um das genaue Molekulargewicht in Dalton zu erhalten.
Berechnen Sie das Molekulargewicht eines Proteins basierend auf seiner Aminosäuresequenz.
Verwenden Sie die standardmäßigen einbuchstabigen Aminosäurecodes (A, R, N, D, C usw.)
Dieser Rechner schätzt das Molekulargewicht eines Proteins basierend auf seiner Aminosäuresequenz.
Die Berechnung berücksichtigt die standardmäßigen Molekulargewichte der Aminosäuren und den Wasserverlust während der Bildung von Peptidbindungen.
Für genaue Ergebnisse stellen Sie sicher, dass Sie eine gültige Aminosäuresequenz mit den standardmäßigen einbuchstabigen Codes eingeben.
Der Proteinmolekulargewichtsrechner ist ein unverzichtbares Werkzeug für Biochemiker, Molekularbiologen und Proteinforscher, die die Masse von Proteinen basierend auf ihren Aminosäuresequenzen bestimmen müssen. Proteine sind komplexe Makromoleküle, die aus Aminosäureketten bestehen, und das Wissen um ihr Molekulargewicht ist entscheidend für verschiedene Labortechniken, Versuchsdesigns und Datenanalysen. Dieser Rechner bietet eine schnelle und genaue Möglichkeit, das Molekulargewicht eines beliebigen Proteins anhand seiner Aminosäuresequenz zu schätzen, wodurch Forschern wertvolle Zeit gespart und potenzielle Berechnungsfehler reduziert werden.
Das Proteinmolekulargewicht, oft in Dalton (Da) oder Kilodalton (kDa) angegeben, repräsentiert die Summe der individuellen Gewichte aller Aminosäuren im Protein unter Berücksichtigung der Wasserstoffe, die während der Peptidbindung verloren gehen. Diese grundlegende Eigenschaft beeinflusst das Verhalten von Proteinen in Lösung, die Mobilität bei der Elektrophorese, die Kristallisationseigenschaften und viele andere physikalische und chemische Merkmale, die in der Forschung und in industriellen Anwendungen wichtig sind.
Unser benutzerfreundlicher Rechner benötigt nur die Einbuchstaben-Aminosäuresequenz Ihres Proteins, um genaue Schätzungen des Molekulargewichts zu generieren, was ihn sowohl für erfahrene Forscher als auch für Studierende, die neu in der Proteinforschung sind, zugänglich macht.
Das Molekulargewicht eines Proteins wird mit der folgenden Formel berechnet:
Wo:
Die Berechnung verwendet die standardmäßigen Molekulargewichte der 20 häufigsten Aminosäuren:
Aminosäure | Einbuchstabencode | Molekulargewicht (Da) |
---|---|---|
Alanin | A | 71.03711 |
Arginin | R | 156.10111 |
Asparagin | N | 114.04293 |
Asparaginsäure | D | 115.02694 |
Cystein | C | 103.00919 |
Glutaminsäure | E | 129.04259 |
Glutamin | Q | 128.05858 |
Glycin | G | 57.02146 |
Histidin | H | 137.05891 |
Isoleucin | I | 113.08406 |
Leucin | L | 113.08406 |
Lysin | K | 128.09496 |
Methionin | M | 131.04049 |
Phenylalanin | F | 147.06841 |
Prolin | P | 97.05276 |
Serin | S | 87.03203 |
Threonin | T | 101.04768 |
Tryptophan | W | 186.07931 |
Tyrosin | Y | 163.06333 |
Valin | V | 99.06841 |
Wenn Aminosäuren zu einem Protein verbunden werden, bilden sie Peptidbindungen. Während dieses Prozesses wird ein Wassermolekül (H₂O) für jede gebildete Bindung freigesetzt. Dieser Wasserverlust muss in der Berechnung des Molekulargewichts berücksichtigt werden.
Für ein Protein mit n Aminosäuren werden (n-1) Peptidbindungen gebildet, was zu einem Verlust von (n-1) Wassermolekülen führt. Allerdings fügen wir ein Wassermolekül wieder hinzu, um die terminalen Gruppen (H am N-Terminus und OH am C-Terminus) zu berücksichtigen.
Berechnen wir das Molekulargewicht eines einfachen Tripeptids: Ala-Gly-Ser (AGS)
Summe der Gewichte der einzelnen Aminosäuren:
Abzug des Wasserverlusts durch Peptidbindungen:
Hinzufügen eines Wassermoleküls für die terminalen Gruppen:
Endgültiges Molekulargewicht:
Die Verwendung des Proteinmolekulargewichtsrechners ist einfach:
Geben Sie Ihre Proteinsequenz in das Textfeld ein, indem Sie die standardmäßigen Einbuchstaben-Aminosäurecodes (A, R, N, D, C, E, Q, G, H, I, L, K, M, F, P, S, T, W, Y, V) verwenden.
Der Rechner wird Ihre Eingabe automatisch validieren, um sicherzustellen, dass sie nur gültige Aminosäurecodes enthält.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Molekulargewicht berechnen“ oder warten Sie, bis die automatische Berechnung abgeschlossen ist.
Sehen Sie sich die Ergebnisse an, die Folgendes umfassen:
Sie können die Ergebnisse in Ihre Zwischenablage kopieren, indem Sie auf die Schaltfläche „Kopieren“ klicken, um sie in Berichten oder weiteren Analysen zu verwenden.
Für genaue Ergebnisse befolgen Sie diese Richtlinien beim Eingeben Ihrer Proteinsequenz:
Der Rechner liefert mehrere Informationen:
Molekulargewicht: Das geschätzte Molekulargewicht Ihres Proteins in Dalton (Da). Für größere Proteine kann dies in Kilodalton (kDa) ausgedrückt werden.
Sequenzlänge: Die Gesamtzahl der Aminosäuren in Ihrer Sequenz.
Aminosäurezusammensetzung: Eine visuelle Aufschlüsselung des Aminosäuregehalts Ihres Proteins, die sowohl die Anzahl als auch den Prozentsatz jeder Aminosäure zeigt.
Berechnungsmethode: Eine klare Erklärung, wie das Molekulargewicht berechnet wurde, einschließlich der verwendeten Formel.
Der Proteinmolekulargewichtsrechner hat zahlreiche Anwendungen in verschiedenen Bereichen der Lebenswissenschaften:
Forscher verwenden Informationen über das Molekulargewicht, um:
Biotechnologiefirmen sind auf genaue Berechnungen des Molekulargewichts angewiesen, um:
Peptidchemiker verwenden Molekulargewichtberechnungen, um:
Strukturbiologen benötigen Informationen über das Molekulargewicht, um:
Arzneimittelentwickler verwenden das Proteinmolekulargewicht, um:
Studierende und Forscher verwenden den Rechner für:
Während unser Proteinmolekulargewichtsrechner schnelle und genaue Schätzungen bietet, gibt es alternative Ansätze zur Bestimmung des Proteinmolekulargewichts:
Experimentelle Methoden:
Andere rechnergestützte Werkzeuge:
Spezialisierte Software:
Das Konzept des Molekulargewichts ist seit John Daltons Vorschlag seiner Atomtheorie im frühen 19. Jahrhundert grundlegend für die Chemie. Die Anwendung auf Proteine hat jedoch eine jüngere Geschichte:
Heute ist die Berechnung des Proteinmolekulargewichts ein routinemäßiger, aber wesentlicher Bestandteil der Proteinforschung, erleichtert durch Werkzeuge wie unseren Rechner, die diese Berechnungen Forschern weltweit zugänglich machen.
Hier sind Beispiele, wie man das Proteinmolekulargewicht in verschiedenen Programmiersprachen berechnen kann:
1' Excel VBA-Funktion zur Berechnung des Proteinmolekulargewichts
2Function ProteinMolecularWeight(sequence As String) As Double
3 ' Molekulargewichte der Aminosäuren
4 Dim aaWeights As Object
5 Set aaWeights = CreateObject("Scripting.Dictionary")
6
7 ' Aminosäuregewichte initialisieren
8 aaWeights("A") = 71.03711
9 aaWeights("R") = 156.10111
10 aaWeights("N") = 114.04293
11 aaWeights("D") = 115.02694
12 aaWeights("C") = 103.00919
13 aaWeights("E") = 129.04259
14 aaWeights("Q") = 128.05858
15 aaWeights("G") = 57.02146
16 aaWeights("H") = 137.05891
17 aaWeights("I") = 113.08406
18 aaWeights("L") = 113.08406
19 aaWeights("K") = 128.09496
20 aaWeights("M") = 131.04049
21 aaWeights("F") = 147.06841
22 aaWeights("P") = 97.05276
23 aaWeights("S") = 87.03203
24 aaWeights("T") = 101.04768
25 aaWeights("W") = 186.07931
26 aaWeights("Y") = 163.06333
27 aaWeights("V") = 99.06841
28
29 ' Molekulargewicht von Wasser
30 Const WATER_WEIGHT As Double = 18.01528
31
32 ' Sequenz in Großbuchstaben umwandeln
33 sequence = UCase(sequence)
34
35 ' Gesamtgewicht berechnen
36 Dim totalWeight As Double
37 totalWeight = 0
38
39 ' Gewichte der einzelnen Aminosäuren summieren
40 Dim i As Integer
41 For i = 1 To Len(sequence)
42 Dim aa As String
43 aa = Mid(sequence, i, 1)
44
45 If aaWeights.Exists(aa) Then
46 totalWeight = totalWeight + aaWeights(aa)
47 Else
48 ' Ungültiger Aminosäurecode
49 ProteinMolecularWeight = -1
50 Exit Function
51 End If
52 Next i
53
54 ' Wasserverlust durch Peptidbindungen abziehen und terminales Wasser hinzufügen
55 Dim numAminoAcids As Integer
56 numAminoAcids = Len(sequence)
57
58 ProteinMolecularWeight = totalWeight - (numAminoAcids - 1) * WATER_WEIGHT + WATER_WEIGHT
59End Function
60
61' Verwendung in Excel:
62' =ProteinMolecularWeight("ACDEFGHIKLMNPQRSTVWY")
63
1def calculate_protein_molecular_weight(sequence):
2 """
3 Berechnet das Molekulargewicht eines Proteins aus seiner Aminosäuresequenz.
4
5 Args:
6 sequence (str): Proteinsequenz mit Einbuchstaben-Aminosäurecodes
7
8 Returns:
9 float: Molekulargewicht in Dalton (Da)
10 """
11 # Molekulargewichte der Aminosäuren
12 aa_weights = {
13 'A': 71.03711,
14 'R': 156.10111,
15 'N': 114.04293,
16 'D': 115.02694,
17 'C': 103.00919,
18 'E': 129.04259,
19 'Q': 128.05858,
20 'G': 57.02146,
21 'H': 137.05891,
22 'I': 113.08406,
23 'L': 113.08406,
24 'K': 128.09496,
25 'M': 131.04049,
26 'F': 147.06841,
27 'P': 97.05276,
28 'S': 87.03203,
29 'T': 101.04768,
30 'W': 186.07931,
31 'Y': 163.06333,
32 'V': 99.06841
33 }
34
35 # Molekulargewicht von Wasser
36 WATER_WEIGHT = 18.01528
37
38 # Sequenz in Großbuchstaben umwandeln
39 sequence = sequence.upper()
40
41 # Sequenz validieren
42 for aa in sequence:
43 if aa not in aa_weights:
44 raise ValueError(f"Ungültiger Aminosäurecode: {aa}")
45
46 # Gewichte der einzelnen Aminosäuren summieren
47 total_weight = sum(aa_weights[aa] for aa in sequence)
48
49 # Wasserverlust durch Peptidbindungen abziehen und terminales Wasser hinzufügen
50 num_amino_acids = len(sequence)
51 molecular_weight = total_weight - (num_amino_acids - 1) * WATER_WEIGHT + WATER_WEIGHT
52
53 return molecular_weight
54
55# Beispielverwendung:
56sequence = "MVKMDVYKGSSIGDSMSRSM"
57mw = calculate_protein_molecular_weight(sequence)
58print(f"Molekulargewicht: {mw:.2f} Da")
59
1function calculateProteinMolecularWeight(sequence) {
2 // Molekulargewichte der Aminosäuren
3 const aaWeights = {
4 'A': 71.03711,
5 'R': 156.10111,
6 'N': 114.04293,
7 'D': 115.02694,
8 'C': 103.00919,
9 'E': 129.04259,
10 'Q': 128.05858,
11 'G': 57.02146,
12 'H': 137.05891,
13 'I': 113.08406,
14 'L': 113.08406,
15 'K': 128.09496,
16 'M': 131.04049,
17 'F': 147.06841,
18 'P': 97.05276,
19 'S': 87.03203,
20 'T': 101.04768,
21 'W': 186.07931,
22 'Y': 163.06333,
23 'V': 99.06841
24 };
25
26 // Molekulargewicht von Wasser
27 const WATER_WEIGHT = 18.01528;
28
29 // Sequenz in Großbuchstaben umwandeln
30 sequence = sequence.toUpperCase();
31
32 // Sequenz validieren
33 for (let i = 0; i < sequence.length; i++) {
34 const aa = sequence[i];
35 if (!aaWeights[aa]) {
36 throw new Error(`Ungültiger Aminosäurecode: ${aa}`);
37 }
38 }
39
40 // Gewichte der einzelnen Aminosäuren summieren
41 let totalWeight = 0;
42 for (let i = 0; i < sequence.length; i++) {
43 totalWeight += aaWeights[sequence[i]];
44 }
45
46 // Wasserverlust durch Peptidbindungen abziehen und terminales Wasser hinzufügen
47 const numAminoAcids = sequence.length;
48 const molecularWeight = totalWeight - (numAminoAcids - 1) * WATER_WEIGHT + WATER_WEIGHT;
49
50 return molecularWeight;
51}
52
53// Beispielverwendung:
54const sequence = "ACDEFGHIKLMNPQRSTVWY";
55try {
56 const mw = calculateProteinMolecularWeight(sequence);
57 console.log(`Molekulargewicht: ${mw.toFixed(2)} Da`);
58} catch (error) {
59 console.error(error.message);
60}
61
1import java.util.HashMap;
2import java.util.Map;
3
4public class ProteinMolecularWeightCalculator {
5 private static final Map<Character, Double> aminoAcidWeights = new HashMap<>();
6 private static final double WATER_WEIGHT = 18.01528;
7
8 static {
9 // Molekulargewichte der Aminosäuren initialisieren
10 aminoAcidWeights.put('A', 71.03711);
11 aminoAcidWeights.put('R', 156.10111);
12 aminoAcidWeights.put('N', 114.04293);
13 aminoAcidWeights.put('D', 115.02694);
14 aminoAcidWeights.put('C', 103.00919);
15 aminoAcidWeights.put('E', 129.04259);
16 aminoAcidWeights.put('Q', 128.05858);
17 aminoAcidWeights.put('G', 57.02146);
18 aminoAcidWeights.put('H', 137.05891);
19 aminoAcidWeights.put('I', 113.08406);
20 aminoAcidWeights.put('L', 113.08406);
21 aminoAcidWeights.put('K', 128.09496);
22 aminoAcidWeights.put('M', 131.04049);
23 aminoAcidWeights.put('F', 147.06841);
24 aminoAcidWeights.put('P', 97.05276);
25 aminoAcidWeights.put('S', 87.03203);
26 aminoAcidWeights.put('T', 101.04768);
27 aminoAcidWeights.put('W', 186.07931);
28 aminoAcidWeights.put('Y', 163.06333);
29 aminoAcidWeights.put('V', 99.06841);
30 }
31
32 public static double calculateMolecularWeight(String sequence) throws IllegalArgumentException {
33 // Sequenz in Großbuchstaben umwandeln
34 sequence = sequence.toUpperCase();
35
36 // Sequenz validieren
37 for (int i = 0; i < sequence.length(); i++) {
38 char aa = sequence.charAt(i);
39 if (!aminoAcidWeights.containsKey(aa)) {
40 throw new IllegalArgumentException("Ungültiger Aminosäurecode: " + aa);
41 }
42 }
43
44 // Gewichte der einzelnen Aminosäuren summieren
45 double totalWeight = 0;
46 for (int i = 0; i < sequence.length(); i++) {
47 totalWeight += aminoAcidWeights.get(sequence.charAt(i));
48 }
49
50 // Wasserverlust durch Peptidbindungen abziehen und terminales Wasser hinzufügen
51 int numAminoAcids = sequence.length();
52 double molecularWeight = totalWeight - (numAminoAcids - 1) * WATER_WEIGHT + WATER_WEIGHT;
53
54 return molecularWeight;
55 }
56
57 public static void main(String[] args) {
58 try {
59 String sequence = "MVKMDVYKGSSIGDSMSRSM";
60 double mw = calculateMolecularWeight(sequence);
61 System.out.printf("Molekulargewicht: %.2f Da%n", mw);
62 } catch (IllegalArgumentException e) {
63 System.err.println(e.getMessage());
64 }
65 }
66}
67
1#include <iostream>
2#include <string>
3#include <map>
4#include <stdexcept>
5#include <algorithm>
6
7double calculateProteinMolecularWeight(const std::string& sequence) {
8 // Molekulargewichte der Aminosäuren
9 std::map<char, double> aaWeights = {
10 {'A', 71.03711},
11 {'R', 156.10111},
12 {'N', 114.04293},
13 {'D', 115.02694},
14 {'C', 103.00919},
15 {'E', 129.04259},
16 {'Q', 128.05858},
17 {'G', 57.02146},
18 {'H', 137.05891},
19 {'I', 113.08406},
20 {'L', 113.08406},
21 {'K', 128.09496},
22 {'M', 131.04049},
23 {'F', 147.06841},
24 {'P', 97.05276},
25 {'S', 87.03203},
26 {'T', 101.04768},
27 {'W', 186.07931},
28 {'Y', 163.06333},
29 {'V', 99.06841}
30 };
31
32 // Molekulargewicht von Wasser
33 const double WATER_WEIGHT = 18.01528;
34
35 // Sequenz in Großbuchstaben umwandeln
36 std::string upperSequence = sequence;
37 std::transform(upperSequence.begin(), upperSequence.end(), upperSequence.begin(), ::toupper);
38
39 // Sequenz validieren
40 for (char aa : upperSequence) {
41 if (aaWeights.find(aa) == aaWeights.end()) {
42 throw std::invalid_argument(std::string("Ungültiger Aminosäurecode: ") + aa);
43 }
44 }
45
46 // Gewichte der einzelnen Aminosäuren summieren
47 double totalWeight = 0.0;
48 for (char aa : upperSequence) {
49 totalWeight += aaWeights[aa];
50 }
51
52 // Wasserverlust durch Peptidbindungen abziehen und terminales Wasser hinzufügen
53 int numAminoAcids = upperSequence.length();
54 double molecularWeight = totalWeight - (numAminoAcids - 1) * WATER_WEIGHT + WATER_WEIGHT;
55
56 return molecularWeight;
57}
58
59int main() {
60 try {
61 std::string sequence = "ACDEFGHIKLMNPQRSTVWY";
62 double mw = calculateProteinMolecularWeight(sequence);
63 std::cout << "Molekulargewicht: " << std::fixed << std::setprecision(2) << mw << " Da" << std::endl;
64 } catch (const std::exception& e) {
65 std::cerr << "Fehler: " << e.what() << std::endl;
66 }
67
68 return 0;
69}
70
Das Proteinmolekulargewicht, auch als Molekularmasse bezeichnet, ist die Gesamtmasse eines Proteinmoleküls, ausgedrückt in Dalton (Da) oder Kilodalton (kDa). Es repräsentiert die Summe der Massen aller Atome im Protein unter Berücksichtigung des Verlusts von Wassermolekülen während der Peptidbindung. Diese grundlegende Eigenschaft ist entscheidend für die Charakterisierung, Reinigung und Analyse von Proteinen.
Dieser Rechner bietet das theoretische Molekulargewicht basierend auf der Aminosäuresequenz mit hoher Genauigkeit. Er verwendet die standardmäßigen monoisotopischen Massen von Aminosäuren und berücksichtigt den Wasserverlust während der Peptidbindung. Allerdings berücksichtigt er keine posttranslationalen Modifikationen, nicht-standardmäßigen Aminosäuren oder isotopischen Variationen, die in echten Proteinen vorhanden sein könnten.
Das Proteinmolekulargewicht wird typischerweise in Dalton (Da) oder Kilodalton (kDa) angegeben, wobei 1 kDa gleich 1.000 Da ist. Der Dalton ist ungefähr gleich der Masse eines Wasserstoffatoms (1,66 × 10^-24 Gramm). Zum Vergleich: Kleine Peptide können einige hundert Da wiegen, während große Proteine Hunderte von kDa wiegen können.
Mehrere Faktoren können Unterschiede zwischen berechneten und experimentellen Molekulargewichten verursachen:
Für eine präzise Bestimmung des Molekulargewichts modifizierter Proteine wird die Massenspektrometrie empfohlen.
Dieser Rechner unterstützt nur die 20 standardmäßigen Aminosäuren mit ihren Einbuchstaben-Codes (A, R, N, D, C, E, Q, G, H, I, L, K, M, F, P, S, T, W, Y, V). Für Proteine, die nicht-standardmäßige Aminosäuren, Selenocystein, Pyrrolysine oder andere modifizierte Rückstände enthalten, sind spezialisierte Werkzeuge oder manuelle Berechnungen erforderlich.
Die Aminosäurezusammensetzung zeigt die Anzahl und den Prozentsatz jeder Aminosäure in Ihrer Proteinsequenz. Diese Informationen sind nützlich für:
Für kleine Peptide ist der Unterschied minimal, aber er wird für größere Proteine signifikant. Die Massenspektrometrie misst typischerweise monoisotopische Massen für kleinere Moleküle und durchschnittliche Massen für größere.
Der Rechner berücksichtigt die standardmäßigen N-terminalen (NH₂-) und C-terminalen (-COOH) Gruppen, indem er ein Wassermolekül (18.01528 Da) wieder hinzufügt, nachdem er das Wasser abgezogen hat, das bei der Bildung der Peptidbindungen verloren geht. Dies stellt sicher, dass das berechnete Molekulargewicht das vollständige Protein mit den richtigen terminalen Gruppen darstellt.
Ja, aber dieser Rechner passt sich nicht automatisch an Disulfidbindungen an. Jede Bildung einer Disulfidbindung führt zum Verlust von zwei Wasserstoffatomen (2.01588 Da). Um Disulfidbindungen zu berücksichtigen, ziehen Sie 2.01588 Da vom berechneten Molekulargewicht für jede Disulfidbindung in Ihrem Protein ab.
Obwohl das Molekulargewicht mit der Proteingröße korreliert, ist die Beziehung nicht immer einfach. Faktoren, die die physikalische Größe eines Proteins beeinflussen, sind:
Für eine grobe Schätzung hat ein globuläres Protein mit 10 kDa einen Durchmesser von ungefähr 2-3 nm.
Gasteiger E., Hoogland C., Gattiker A., Duvaud S., Wilkins M.R., Appel R.D., Bairoch A. (2005) Proteinidentifikation und -analyse-Tools auf dem ExPASy-Server. In: Walker J.M. (Hrsg.) Das Proteomics Protocols Handbook. Humana Press.
Nelson, D. L., & Cox, M. M. (2017). Lehninger Principles of Biochemistry (7. Aufl.). W.H. Freeman and Company.
Steen, H., & Mann, M. (2004). Die ABCs (und XYZs) der Peptidsequenzierung. Nature Reviews Molecular Cell Biology, 5(9), 699-711.
Voet, D., Voet, J. G., & Pratt, C. W. (2016). Grundlagen der Biochemie: Leben auf molekularer Ebene (5. Aufl.). Wiley.
Creighton, T. E. (2010). Die biophysikalische Chemie von Nukleinsäuren und Proteinen. Helvetian Press.
UniProt Consortium. (2021). UniProt: die universelle Protein-Wissensdatenbank im Jahr 2021. Nucleic Acids Research, 49(D1), D480-D489.
Artimo, P., Jonnalagedda, M., Arnold, K., Baratin, D., Csardi, G., de Castro, E., Duvaud, S., Flegel, V., Fortier, A., Gasteiger, E., Grosdidier, A., Hernandez, C., Ioannidis, V., Kuznetsov, D., Liechti, R., Moretti, S., Mostaguir, K., Redaschi, N., Rossier, G., Xenarios, I., & Stockinger, H. (2012). ExPASy: SIB Bioinformatik-Ressourcenportal. Nucleic Acids Research, 40(W1), W597-W603.
Kinter, M., & Sherman, N. E. (2005). Proteinsequenzierung und -identifikation mit Tandem-Massenspektrometrie. Wiley-Interscience.
Versuchen Sie noch heute unseren Proteinmolekulargewichtsrechner, um schnell und genau das Molekulargewicht Ihrer Proteinsequenzen zu bestimmen. Egal, ob Sie Experimente planen, Ergebnisse analysieren oder mehr über die Proteinkunde lernen möchten, dieses Tool liefert Ihnen die benötigten Informationen in Sekunden.
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